Newsletter Nr. 9 - Mai 2014

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

mit Stolz dürfen wir Ihnen mitteilen, dass Mitte Mai 2014 die 3000. Zweitmeinung beim durch die DKH geförderten nationalen Zweitmeinungsprojekt Hodentumoren eingeholt wurde!

Mittlerweile werden etwa 15% der neu diagnostizierten Hodentumoren in Deutschland im Zweitmeinungsnetzwerk vorgestellt. In den vergangenen Jahren führte jede 5. Zweitmeinung zu einer wesentlichen Änderung des Therapiekonzeptes. Mehrheitlich resultiert daraus eine Dosisreduktion der durchgeführten Therapie.

Wir haben aufgrund der hohen Anzahl von Anfragen bei Rezidivfällen eine entsprechende Datenmaske entwickelt. In Zukunft können Sie diese direkt anwählen. Darüber hinaus werden wir für komplexe Fragestellungen ein interdisziplinäres Beraterboard im System präsentieren.

An dieser Stelle danke ich allen Zweitmeinungszentren ganz ausdrücklich für ihr Engagement. Zudem bedanken wir uns bei den Anfragenden für die Unterstützung des Zweitmeinungsprojektes. Die Versorgungsqualität der Patienten wird durch dieses Netzwerk nachweislich verbessert.

Eine aktuelle Auswertung der Projektdaten ist in dem Paper "German second-opinion network for testicular cancer: Sealing the leaky pipe between evidence and clinical practice" (DOI: 10.3892/or.2014.3153) verfügbar.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen Ihr

Prof. Dr. Mark Schrader

Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie
Universitätsklinikum Ulm

Prof. Dr. Mark Schrader

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