Newsletter Nr. 4 - Oktober 2010

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die bisher vorliegenden Ergebnisse des “Zweitmeinungsprojekts Keimzelltumoren“ der German Testicular Cancer Study Groupzeigen, dass eine gemeinsam von Niedergelassenen und Klinikern mit Zweitmeinungszentren erfolgte Therapieplanung zu einer signifikanten Verbesserung der Versorgungsqualität beiträgt. Diese Ergebnisse und die maßgebliche Unterstützung des DGU Vorstandes sind Anlass für eine Anschlussförderung des Projektes durch die Deutsche Krebshilfe bis 2014.

In den ersten drei Jahren dieses Projektes führte jede 6. Zweitmeinung zu einer wesentlichen Änderung des initial geplanten Therapieregimes.

Unser Ziel ist es in den nächsten Jahren die Versorgungsqualität bei Patienten mit Keimzelltumoren weiter zu verbessern und den Nachweis zu erbringen, dass dieses nationale uroonkologische Netzwerk in der Lage ist, trotz dezentraler Versorgungsstruktur eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten.

Das Zweitmeinungsprojekt Hodentumoren ist Internet-basiert, beteilungsoffen und darauf ausgerichtet, nach Abschluss der Ausbreitungsdiagnostik und Vorlage des histologischen Befundes, unkompliziert eine Zweitmeinung vor Festlegung der definitiven Therapie einzuholen (http://doku.zm-hodentumor.de).

Wir appellieren an all diejenigen, die die weitere Therapie nach Orchiektomie festlegen dieses Angebot zu nutzen und weiter zu empfehlen! 

Mit kollegialen Grüßen

Prof. Dr. Mark Schrader   
(Projektleiter)

Prof. Dr. Axel Heidenreich   
(Sprecher der GTCSG)

Dr. Michael Hartmann
(Leiter der Datenbank)

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